Erstunterkunft für Geflüchtete

Damit die Integration der neuen Nachbarn gelingt

Flüchtlinge, die in Berlin bleiben, brauchen ein Dach über dem Kopf. Damit sie das finden, ohne den Wohnungsmarkt zusätzlich zu belasten, agiert das Land Berlin mehrgleisig. Die ersten neuen Unterkünfte ließ der Senat selbst bauen. Seit Sommer 2016 widmet sich mit der BEFU eine neue, eigens gegründete Gesellschaft dieser Aufgabe. Nicht zuletzt aber setzt das Land auf die Erfahrung und das Know-how der Landeseigenen – mit gutem Grund.

Neubauten mit Perspektive
Die sechs Landeseigenen engagieren sich für geflüchtete Menschen mit eigenen Bauprojekten, die langfristig Perspektive haben. Die Wohnbauten, die entstehen, sind solide geplant und werden lange halten. Einige dieser Neubauten sind nur auf kurze Zeit Geflüchteten vorbehalten – und kommen danach allen in Berlin zugute.

Modell für tolerantes Miteinander
Andere Vorhaben der Landeseigenen zielen darauf, die neuen Nachbarn sofort in die Stadtgesellschaft zu integrieren. Ein Beispiel ist das Modellprojekt Tolerantes Miteinander: In Altglienicke errichtet die degewo ein Quartier, dessen Sozialwohnungen je zur Hälfte an Flüchtlinge mit Bleiberecht und an Berliner Wohnungssuchende vergeben werden. Dabei arbeitet die degewo eng mit dem Internationalen Bund zusammen.