Thema der Woche

GESOBAU initiiert »Zeitspenden für Geflüchtete«

Zehn Auszubildende des städtischen Wohnungsunternehmens GESOBAU unterstützen den InfoPoint – ein gemeinsames Pilotprojekt des Reinickendorfer Integrationsbeauftragten, dem Netzwerk „Willkommen in Reinickendorf“ und der Designgruppe place/making.

Mit dem Projekt „Zeitspenden für Flüchtlinge“ engagiert sich die GESOBAU jetzt auch mit der Arbeitskraft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bewältigung von Herausforderungen vor ihrer Haustür. Zehn GESOBAU-Auszubildende unterstützen seit Februar die Mitarbeiter des InfoPoints bei ihrer Arbeit für Flüchtlinge und Asylsuchende in Reinickendorf tatkräftig, mit insgesamt über 400 Arbeitsstunden in zwölf Monaten.

Aufgabenschwerpunkt der GESOBAU-Azubis ist es, als persönliche Ansprechpartner relevante Informationen zu recherchieren, weiterzugeben und Ratsuchenden unkompliziert zu vermitteln. Um gut auf die Aufgabe vorbereitet zu sein, absolvierten sie speziell ausgewählte Schulungen, in denen u. a. die interkulturelle Kompetenz trainiert wird. Auch der sichere Umgang mit der digitalen Informations- und Kommunikations-Plattform 'info.compass.eu' ist ein wesentlicher Aufgabenschwerpunkt im InfoPoint.

Der Einsatzort der zehn GESOBAU-Auszubildenden ist zunächst der InfoPoint in der Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Klinik. Dieser ist einer von zwei Anlaufstellen für geflüchtete Menschen, aber auch für Ehrenamtliche, die in Reinickendorf helfen wollen. An drei Wochentagen können sich Hilfesuchende und Helfer direkt in ihrem Wohnumfeld über soziale Einrichtungen und Angebote, Projekte sowie Weiterbildungen, wie Deutschkurse, Ausbildungsinitiativen oder Veranstaltungen und vieles mehr informieren.